JodoGel wurde vom Chemiker Dr. Karl-Heinz Wänger ursprünglich für das Pferd seiner Frau entwickelt. Es besteht aus einem wasserlöslichen Jodoform-Verdickungskomplex und ist damit eine effiziente und preisgünstige Alternative zum Einsatz einer jodhaltigen Salbe.
Bei der ausschließlich äußerlichen Anwendung ermöglicht die Gelform das leichte Einbringen in die Strahlfurchen mittels einer Einmalspritze oder eines Borstenpinsels.
Handelt es sich um eine enge und tiefe mittlere Strahlfurchen wird darüber eine Kompresse gelegt, welche mit einem Holzspatel (oder einem Eisstiel) oder dem Hufkratzer vorsichtig in die Strahlfurche gedrückt wird.
Bei Pilzbefall der Hufwand (schwarze Rillen) kann es mit einem Pinsel aufgetragen werden und zieht sehr gut ein.
Auch soll es die Elastizität und die Feuchtigkeit des Horns in beide Richtungen verbessern, indem es den Wassergehalt von zu trockenem oder auch zu aufgeweichtem Horn stabilisiert.
Massiert man es ein, bis es schäumt, werden so evtl. faulige Beläge abgelöst.