Stickstoffmonoxid - ein wichtiger Faktor für die Durchblutung des Pferdehufs
Stickstoffmonoxid ist ein Gas mit der Formel N=O, also eine Verbindung aus Stickstoff und Sauerstoff. Uns interessiert hier, was es wichtiges im Körper bewirkt, was passiert, wenn nicht genug davon da ist und was man dagegen tun kann. Stickstoffmonoxid hat eine tiefgehende Bedeutung für das Leben, das von Bakterien genauso wie das von Giraffen! 1992 wurde es sogar "Molekül des Jahres".
Stickstoffmonoxid erweitert die Blutgefäße und auch die Luftwege, es regt die Heilung auf Zellebene an. Das Wachstum neuer Blutgefäße wird ebenso gefördert wie die Antwort des Körpers auf Stress, aber auch Trainingsreize. Es kann als Hormon, Neurotransmitter, und intrazellulärer Botenstoff agieren. Es hilft bei Entzündungen und oxidativem Stress und es steigert den Sauerstoffgehalt im Körper.
Besonder wichtg ist Stickstoffmonoxid für die Hufe. Beim gesunden Pferd mit stabilem Stoffwechsel brauchen wir uns zwar darum meist keine Gedanken machen, ABER: Pferde, welche empfindlich auf leicht verstoffwechselbare Kohlenhydrate reagieren, können eine verminderte Durchblutung im Huf mit all ihren Folgen haben.
Studien (auf pubmed zu finden) haben ergeben, dass ein höherer Spiegel an Stickstoffmonoxid den oxidativen Stress des Trainings reduzieren kann und Muskeln, Organe und andere Gewebe vermehrt mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden.
Normalerweise produziert der Körper sein Stickstoffmonoxid selber und dafür braucht er die Aminosäure Arginin. Besonders reich an Arginin sind Kürbiskerne, Sesamsamen, Bierhefe und die Alge Spirulina, Jiaogulan und Weißdorn. Weißdorn ist z.B. mit anderen das Herz-Kreislauf System unterstützenden Kräutern in HerbaCor von PerNaturam enthalten.
Wann sollte also die Zufuhr von Ariginin erhöht werden? Dein Pferd würde vermutlich davon profitieren, wenn es:
Foto von Lisa Lyne Blevins auf Unsplash
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