Magnesium-Infos
Magnesium steht für Entspannung, starke geschmeidige Muskeln, Ruhe, Stressfreiheit, optimalen Stoffwechsel und Reizleitung, ein stabiles Hormonsystem und starke Knochen, Knorpel und Gelenke.
Magnesiummangel kann Ursache und auch Resultat einer Insulin Resistenz sein und so zum Equinen Metabolischem Syndrom mit letzter Konsequenz Hufrehe führen oder die Symptomatik verschlimmern.
Das Herz-Kreislauf-System ist nur im Bestzustand, wenn es ausreichend Magnesium erhält.
Man sagt, dass kein anderes Mineral so viele wichtige Funktionen hat wie Magnesium. Über 300 Enzyme brauchen Magnesium, um die Nahrung optimal verwertbar zu machen.
Ca. 60% des Magnesiums im Körper sind in den Knochen, 30% in den Muskeln zu finden.
Ein großes Thema sind auch Verhaltensprobleme, die sehr häufig durch einen Magnesiummangel verursacht sind.
Anzeichen für einen möglichen Magnesiummangel beim Pferd:
häufige Koliken, Verstopfung (kleine, dunkle, feste Kotballen),
Nervosität, Schreckhaftigkeit (Angst vor dem Blatt im Wind), Hypersensibilität
Reitprobleme wie lange Aufwärmphase, Bocken, Probleme mit Biegung, Seitengängen, Angaloppieren),
Trägheit, Apathie weil alle Muskeln schmerzen, Muskelzuckungen, Krämpfe
Insulin Resistenz wird verschlimmert durch Magnesiummangel und hat einen erhöhten Bedarf
Herz-Kreislaufprobleme
schlechte Futterverwertung
Die größte Menge an Magnesium wird im hinteren Teil des Dünndarms absorbiert, eine kleine Menge aber auch im Dickdarm.
Ein 500kg schweres Pferd braucht mit leichter Arbeit täglich ca. 8 g Magnesium.
Magnesiumverbindungen
In der Beurteilung der verschiedenen Magnesiumverbindungen muss man aufpassen, dass nicht einfach Erkenntnisse aus der Humanmedizin aufs Pferd übertragen werden, was so nicht richtig ist.
Ihre Verwertbarkeit für das Pferd ist u.a. abhängig vom PH-Wert in bestimmten Teilen des Verdauungstrakts. Dieser ist wiederum abhängig von der Fütterung.
Organische Magnesiumverbindungen wie Magnesium-Fumarat und Magnesium-Citrat haben eine relativ hohe, schnelle Resorption. Durch diese schnelle Aufnahme kann ein akuter Mangelzustand schnell behoben werden.
Grundsätzlich sind aber für Pferde auch anorganische Magnesiumverbindungen wie Magnesium-Oxid und Magnesium-Carbonat gut verfügbar, wenn das Mileu ausreichend sauer ist, damit das Magnesium aus diesen Verbindungen gelöst werden kann.
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